Brentenjoch
On 6. Dezember 2019 by JasminDie Menschheit nervte mich mal wieder und ich wollte hinauf an den Berg um von den Zweibeinern wegzukommen. Aber weit fahren wollte ich auch nicht. Ein Kompromiss: von Kufstein hinauf zum Brentenjoch.
Jetzt im Winter ist der Sessellift außer Betrieb, also die ideale Gelegenheit die Stadtberge von Kufstein solo zu erkunden. Ich parkte beim P&R-Platz gegenüber dem Bahnhof und querte einmal die Stadt um den Einstieg zum Wanderweg zu erreichen. Es gibt zahlreiche Waldpfade die hinauf führen und alle kommen irgendwann zusammen beim Wanderweg #814. Ich wählte eine Variante bei der ich auch gleich den Kienbachklamm erkunden konnte. Mein geplanter Weg mit Überquerung des Kienbachs musste abgewandelt werden, weil die Brücke gesperrt war, so kam ich etwas früher als erwartet auf die Forststraße des Weges #814.
Bei der Duxeralm wählte ich den mittelschweren Wanderweg hinauf zum Weinbergerhaus und kam nach einer kleinen Steigung wieder auf den Schotterweg. Etwas später zeigten die Wegschilder ab vom Schotterweg und ich folgte ihnen blindlings. Natürlich fand ich mich so an einem sehr steilen, rutschigen Schneehang wieder ?. Nach einigem Gekraxel und Gefluche erreichte ich glücklicherweise gesund und heile das Brentenjoch, wo ich einen wunderschönen Aussichtspunkt in der Sonne fand und meine Jause genoss. Der Ausblick auf den Wilden und Zahmen Kaiser war wunderschön und machte Lust auf noch mehr. Trotzdem entschied ich mich nicht weiter zur Kaindlhütte zu gehen, da die Schnee- und Eismengen doch schon etwas mehr waren als geplant.
Also in einem großen Bogen zum Aschenbrennerhaus und weiter hinab über die Waldkapelle zurück nach Kufstein. Leider war die Tour ab dem Brentenjoch nicht gerade menschenleer, aber ich denke für die Kufsteiner Verhältnisse immernoch einsam ?. Und jetzt weiß ich dass sich eine Tour ab dem Brentenjoch lohnen kann, man sich jedoch den Aufstieg nicht antun muss (nicht so viele tolle Eindrücke) sondern gut den Sessellift nehmen kann.
tolle Aufnahmen 🙂