Höhlensteinhaus
On 10. April 2020 by JasminWir haben zwar noch Ausgangssperre wie ganz Österreich, aber wenigstens den Quarantäne-Status ist mit Anfang der Woche vorbei! Das bedeutet dass man wieder draußen sporteln darf, zumindest „nahe der Wohnung“, kein Extremsport und nur allein bzw. mit Personen aus dem gleichen Haushalt.
Da das Wetter auch Bombe war zog es mich also diesmal weiter hinaus, aber ich startete trotzdem von daheim aus, da ich mir nicht sicher war ob Wanderparkplätze nun kontrolliert werden oder nicht. Also nur just-for-info: man kann sich ca. 300 Höhenmeter und 4 Kilometer (2 km hin, 2 km zurück) sparen, wenn man diese Tour beim Parkplatz Schneeberg (3€ Parkgebühr) startet.
Nun gut, also wenn man wie ich bei der Kirche in Vorderthiersee startet (Bushaltestelle Kirchenwirt), geht es erstmal ein gutes Stück hinauf durch den verwunschenden Wald mit vielen kleinen Bächen rechts und links des Weges. Bei der kleinen Kapelle bei Hausern kommt man dann auf die Asphaltstraße (mit tollem Bach/Wasserfall in der Kurve!) und folgt dieser bis zum Gasthaus Schneeberg. Dann nicht weiter Richtung Pendling sondern immer den Schildern nach Richtung Jochalm und Höhlensteinhaus.
Die Wegbeschaffenheit ist sehr gut, von gut ausgetretenen Waldpfaden bis Schotterwege ist alles dabei. Wir bleiben die gesamte Zeit im Wald, was aber nicht schlimm ist, denn dieser ist mehr als schön und bietet genug für’s Auge, sodass der fehlende Weitblick nicht groß auffällt. Es gab ab 1.000 Höhenmetern auch noch ein paar Schneefelder, aber selbst wenn dieses auf dem Weg lag konnte man sicher durchwaten. Passend zu Ostern gab es überall schön blühende Christrosen (Nieswurz) in diversen Farben ?.
Die Jochalm taucht plötzlich nach einer Kurve vor einem auf, mit etwas Blick ins Inntal und auf einer Waldlichtung gelegen. Ich machte kurze Rast auf einer der Bänke (ist ja alles geschlossen und menschenleer derzeit) und genoss die Frühlingssonne bevor ich meinen Weg zurück in den Wald fortführte. Nach ca. 10 Minuten kommt man dann auf das wunderschöne Plateau bei der Höhensteinalm, mit einem ewig weiten Blick bis zu …. keine Ahnung, sehr weit entfernte Gipfel ??. Auf jeden Fall bis ins Zillertal und die Kitzbüheler Alpen kann man schauen, bestimmt auch weiter aber da kenne ich mich jetzt zu wenig aus.
An diesem Knotenpunkt traf ich dann auch ein paar andere Menschen, denn es führt sowohl Wege vom Inntal (Langkampfen) wie auch von der Buchackeralm und von Hinterthiersee hierher. Ich suchte mir ein sonniges, erhobenes Plätzchen wo ich in Ruhe die Beine lang machen konnte und meine Haupt-Jause aß (einen Schokoriegel, hmmm).
Den Rückweg wählte ich Richtung Schneeberg bzw. Vorderthiersee, bis ich plötzlich durch die Bäume türkis-blaues Wasser glitzern sah. Beim sogenannten Sixengraben gibt es einen kleinen Stausee, voller Fische und mit vielen Verbotsschildern ?. Aber hingehen darf man und so machte ich diesen kleinen Umweg um mir den See genauer anzuschauen. Extrem schön und abgelegen, hier muss ich unbedingt noch einmal vorbei kommen!
Nun gut, nach diesem Abstecher ging es dann jedoch recht einfach zuerst zum Schneeberg und dann über Mitterland zurück zur Kirche bei Vorderthiersee.
Anzahl der begegneten Menschen am Weg: 10 (8 davon direkt beim Höhlensteinhaus ?)
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wow, so was schönes, so nah, klasse 🙂 Wunderschöne Foto’s sind dabei, wie für Postkarten, toll 🙂